Donnerstag, 6. Mai Wiesenblumen säen im Kindergarten


1. Töpfern im Freispiel > Das Arbeiten mit Ton findet großen Anklang und schließlich sind drei Tische mit töpfernden Kindern besetzt. Den Ton bearbeiten, ausrollen oder formen stehet heute im Freispiel ganz oben auf der Rangliste.
2. Gartenarbeit auf dem Hügel und Blumenwiesensamen säen. - Wir haben Nieselregen, fünf Kinder ziehen ihre wetterfeste Kleidung an, holen Gartengeräte aus dem Kämmerchen, und auf geht`s zum Hügel. - Unterwegs staunen wir über die feinen Wassertropfen auf den Klee- blättern und versuchen, diese zu zählen. Bis zu 30 Tröpfchen entdecken wir auf einem Blatt. - Am Hügel angekommen, beraten wir über die geeignete Stelle für unsere Saat, hacken Gras und Unkraut aus der hellbraunen Erde, das in einer Schubkarre landet. Mit dem Gartenkratzer lockern wir die Erde auf. - Die Kinder entdecken Tiere: Regenwürmer und Schnecken. - Bevor wir Blumenerde auf die bearbeitete Erde streuen, wischen wir unsere lehmigen Hände einige Male durch das nasse Gras, und schon sind sie wieder sauber. - - Jede(r) von uns nimmt nun zwei große Hände voll dunkelbrauner und weicher Blumenerde und streut sie auf die vorbereitete Erde. - Dann säen wir nacheinander den Samen ein. Das war ein guter Anfang und in den nächsten Tagen machen wir weiter. - Die Gartengeräte bringen wir an ihren Ort und gehen zurück in unseren warmen und trockenen Gruppenraum.
3. Im Stuhlkreis erzählen die „Wiesenkinder“ von ihrer Gartenaktion, wir singen unser Wiesenlied, spielen und hören die Geschichte vom Pferd auf der Wiese, das Besuch bekam und zusammen fanden die fünf Tiere heraus, dass jedes von ihnen etwas Eigenes ganz besonders gut kann.

 

Montag, 10. Mai Bewegungsgeschichte auf der Frühlingswiese


Alle Wiesenkinder und Fr. Klassen in der Turnhalle:


1. Wir starten mit unterschiedlichen Bewegungsarten nach dem Tamburin, wie laufen, trippeln, mit großen Schritten unterwegs sein, krabbeln wie ein Käfer, .....
2. Im Kreis sitzend ertasten die Kinder Gegenstände in 5 Fühlsäckchen, wie Tannenzapfen, eine Bürste, Zeitungspapier, Korken,
3. Im Kreis stehend probieren wir noch einige Körperübungen, danach ruhen sich alle aus und wir machen weiter mit der Bewegungsgeschichte:
4. Bewegungsgeschichte – Frühlingswiese
Im Turn Raum liegen die Kinder schlafend auf dem Boden. Es ist Frühling und die ersten Sonnenstrahlen wecken mich und auch dich. (Erzieherin weckt Kinder mit einem gelben Tuch, dessen Strahlen die Schlafenden streicheln). Ausgeschlafen und mit guter Laune laufen wir los (durch den Raum laufen). Die warme Frühlingsluft tut so richtig gut. Wir strecken uns der Sonne entgegen und dann hüpfen wir weiter (ausgiebig recken und strecken und dann weiterhüpfen).
Unser Weg führt uns über eine Wiese. Weil die Wiese noch feucht ist vom Morgentau, gehen wir mit großen Schritten durch das Gras (wie ein Storch schreiten).
Oh, du meine Güte, am Ende der Wiese steht ein Zaun. Wir nehmen Anlauf und mit einem Satz springen wir über den Zaun auf die andere Seite (mit aufgestützten Armen seitlich über die lange Bank springen).
Frisch und munter gehen wir weiter. Plötzlich hören wir etwas. Wir bleiben stehen
(stehen bleiben), lauschen (Hand an ein Ohr legen), und schauen zum Himmel (Hand vor die Stirn halten und nach oben schauen). Wir sehen eine große Vogelschar, sie fliegt am Himmel entlang und erfreut uns mit ihrem Frühlingsgesang (die Arme ausbreiten, durch den Raum „fliegen“, und den Vogelgesang nachahmen).
Doch nun geht es weiter. Unser Weg führt uns zu einem kleinen Bach. Das Wasser plätschert so laut (mit den Händen fest auf die Oberschenkel schlagen), dass wir die Vögel über uns nicht mehr hören. Ein schmaler Baumstamm führt über den Bach.
Vorsichtig balancieren wir über ihn zur anderen Seite (über die lange Bank balancieren).
Trocken sind wir auf der anderen Seite angekommen und befinden uns auf einer Frühlingswiese. Auf ihr wachsen unzählige kleine (in die Hocke gehen) und große (auf die Zehenspitzen stellen) Blumen. Sie alle haben ihre Blütenkelche geöffnet (langsam die zusammengehaltenen Arme nach oben führen und sie dann langsam weit öffnen) und schauen zur Sonne (nach oben schauen). Wir bleiben eine Weile still stehen, schließen die Augen und atmen den Duft der Frühlingsblumen ein (pantomimisch darstellen).
Dann setzen wir die Wanderung fort (durch den Raum gehen, laufen oder hüpfen).
Wir kommen an aufgestapelten Baumstämmen vorbei und entdecken eine Käferschar, die hintereinander über einen Baumstamm krabbelt. Am Ende des Baumstammes fliegen sie auf ein großes Blatt. Dort ruhen sich die Käfer aus (alle krabbeln hintereinander über die lange Bank. Am Ende läuft jeder, sucht sich einen Platz und hockt sich auf den Boden. Dort wird eine kleine Pause gemacht).
Wir gehen weiter und sehen Hasen, die über unseren Weg hoppeln (die Kinder hoppeln durch den Raum). Der Frühlingstag vergeht sehr schnell und langsam wird es dunkel. Wir müssen uns auf den Heimweg machen. Unterwegs kommen wir noch einmal bei den Käfern vorbei, die über den Baumstamm krabbeln und in der Abenddämmerung verschwinden (wieder über die lange Bank krabbeln und mit ausgebreiteten Armen durch den Raum laufen).
Wir laufen weiter und sehen, dass die kleinen und großen Blumen nun ihre Kelche geschlossen haben (hocken oder auf Zehenspitzen stehen, die Arme über dem Kopf zusammenführen).
Unsere Schritte werden schneller, denn es wird schon ein wenig kalt. Wir erreichen den Bach. Das Wasser plätschert immer noch so laut wie heute Morgen (mit den Händen auf die Oberschenkel schlagen). Vorsichtig balancieren wir über den Baumstamm zur anderen Seite (über die lange Bank balancieren). Wir laufen und erreichen die Wiese, springen über den Zaun (seitlich über die lange Bank springen) und schreiten wieder durch das Gras, das von der Abendluft schon feucht ist (gehen wie ein Storch). Doch nun laufen wir so schnell es geht, nach Hause (schnell laufen). Dort setzt sich jeder auf die Gartenbank und denkt noch einmal an die schöne Frühlingswanderung zurück.
In die Geschichte integriert sind Spiellieder sowie unser Wiesenlied. > Am Anfang: „Wir tanzen in dem grünen Gras, und klatschen lustig: 1, 2, 3. Wir sind vergnügt und machen Spaß, und stampfen lustig: 1, 2, 3. .....“ > In der Mitte: „Aus dem Samen, aus der Erde, wächst es plötzlich hoch herauf, kleine Blume, wachse, werde, denn ich warte so darauf, ....“ > Am Ende: „Oh, ist das herrlich, oh ist das schön, das Grün der Wiese anzuseh`n, ....“
5. Nach der „Wiesen – Aktion“ im Turnraum, wird im Gruppenraum noch einmal Töpfern angeboten, heute entstehen Blumen sowie ein Vogel.

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