Jesus stillt den Sturm – eine Hoffnungsgeschichte

22 Kinder der Mondgruppe machen sich fertig für die Turnhalle.
Als alle feste Hausschuhe oder barfuss sind, zähle ich einen count down von 20-0 und dabei sind alle Kinder leise.

1. Aufgabe in der Turnhalle: einen Kreis bilden. Das ist schwierig wenn einige nach hinten ziehen, andere reden oder laut werden.

2. Alle setzen sich auf die Bank, wir sprechen darüber was sich verändert hat: Vor der Turnhalle - leise. In der Turnhalle – kein Kreis gebildet, einige Kinder wurden lauter, begannen Kräfte zu messen, ...

3. Wir bilden einen Kreis, lassen Hände los, stehen. Ich leite ein Imaginationsspiel an – laufen auf der Stelle – erklimmen einen Berg – steigen eine Leiter hoch – angekommen – jubeln glücklich.

4. alle setzen sich auf den Boden, stellen sich vor ein Schiff zu sein.
Die meisten legen sich auf den Rücken, wiegen leicht hin und her, vor und zurück. Im Austausch wurde gesagt: Das war schön. Entspannend.

5. Nun wünschten sich einige Kinder Pippi Langstrumpf zu spielen, also waren wir alle Pippi Langstrumpf und probierten diese Rolle aus. Nach dem Stop hatten alle kämpfen oder tanzen erlebt.

6. Nach dieser Aufwärmphase holte ich das große Schwungtuch aus dem
Schrank. Alle fassten die Schlaufen oder das Tuch direkt an und gleich wurden Wellen geschlagen und Wind erzeugt. Einige Kinder nahmen gern die Möglichkeit wahr, sich jeweils auf das Tuch legen, die anderen bewegten es und drückten den Sturm auch stimmlich aus. Einig waren sich wieder alle in dem tollen Erlebnis, das sie richtig gut fanden.

7. Zwei Boote setzte ich nun auf das sich leicht wellig bewegende Tuch, das bald von Sturm und aufpeitschenden Wellen bedrohlich für die Boote wurde. Nach dem Stop hatte das gelbe Boot, sicher und stabil gebaut, wieder seinen guten Stand gefunden, das blaue jedoch lag auf dem Kopf und wäre so untergehgefährdet.

8. Nun durften alle Kinder die noch nicht auf dem Schwungtuch gelegen hatten, sich darunter stell, setzen oder legen und die anderen bewegten wieder kräftig das Tuch, ließen es schließlich über den Kindern herunter, so dass die wir gefangen waren. Im anschließenden Austausch hatte sich bei ganz wenigen ein bisschen Angst eingestellt. Andere fühlten sich wie Delphin oder Orka oder wie Meerjungfrauen.

9. Wir packten das Tuch zurück in den Schrank, zogen die Hausschuhe an und weiter ging´s in der Gruppe im Stuhlkreis.

10. Ein hellblaues Tuch in der Kreismitte mit dem gelben Boot darauf stellte den Blickfang dar. Ein Boot auf einem See, das leicht und ruhig ein wenig auf den Wellen schaukelt. Geschichte: Einmal, vor langer, langer Zeit erzählten die Freunde von Jesus ein Erlebnis weiter, das sie mit Jesus erlebt hatten. Es war viel los gewesen an diesem besonderen Tag. Einen weiten Weg waren sie gegangen, viele Menschen waren gekommen an das Ufer von diesem See um Jesus zu sehen und um Jesus zu hören. Und Jesus erzählte den vielen Menschen von Gott und von Gottes Reich. Sie aßen auch alle miteinander und gegen Abend sagte Jesus zu seinen Freunden: “Lasst uns ins Boot steigen und auf die andere Seite vom See fahren.“ Also stiegen sie alle in das Boot. Einige waren still, andere redeten miteinander, manche ruderten das Boot. Jesus nahm sich ein Kissen, legte sich ins Boot und schlief ein. Frage an die Kinder: Wo seid ihr schon mal eingeschlafen? Im Auto sind alle schon mal eingeschlafen, einige im Flugzeug, im Zug und ein Kind sogar im Schiff. Jesus schlief fest, er schlief ganz fest. Und plötzlich sahen einige Freunde als Erste die gefährlich dunklen Wolken am Himmel und dann ging alles ganz schnell: Der Wind brauste wie ein Orkan, der See wurde aufgebraust, die hohen Wellen spritzen zuerst ins Boot, dann schwappten und schlugen sie ins Boot, der Wind heulte, der Himmel war dunkel. Die Freunde hatte Todesängste, befürchteten, das Boot würde gleich untergehen – das passierte nämlich immer wieder bei solch einem Unwetter – und Jesus schlief. Voll Angst weckte ein Freund schließlich Jesus auf. Der stellte sich hin, sagte zu Wind und Wellen: „Still“, und gleich hörte der Wind auf und der See wurde ruhig. Die Freunde wunderten sich und sagten: „Wie kann das sein, das auch der Wind und die Wellen auf Jesus hören?“

11. Wir singen: Bist du glücklich, klatsche einfach in die Hand, ...
Weitere Lieder werden von den Kindern vorgeschlagen: Ich bin mutig, darum trau ich mir was zu, .... Hevenu schalom alechem

12. Wir spielen eine Szene, 2 mal: Jesus schläft im Boot (ein Kind), seine Freunde, je 6-7, erleben Sturm und Wellen, .... Im Austausch sagen die „Freunde“ hinterher: Wenn ich untergegangen wäre hätte ich mir da unten eine Leiter geholt und wäre wieder hochgeklettert. Dann hätte ich Fische gegessen und Wasser getrunken. Dann hätte mich ein Delphin gerettet. Ich wäre nicht untergegangen, ich war ja der, der Jesus getauft hat!. Jesus war ja da.

13. Ich biete den Kindern an, dass alle die möchten, ein Bild malen können. Und dieses Angebot nehmen 15 Kinder wahr. Ausdrucksstarke Bilder entstehen, mit Wellen, Wolken, Boot, meist schlafendem Jesus, in der Ferne Insel und Palmen, ..... Die nicht malenden Kinder spielen ruhig und ausgeglichen im Raum.

Fazit: „Jesus und der Sturm“ ist eine Hoffnungsgeschichte die den Kindern erlebbar vermittelt hat: Wo Jesus ist, da bin ich beschützt und sicher.